Die Abteilung Unfallchirurgie und Sporttraumatologie deckt
das komplette Spektrum der orthopädischen und traumatologischen Extremitätenchirurgie
ab.
Fünf Oberärzte und weitere sechs Fachärzte mit Spezialisierung auf einen Bereich, mehr als 3.000 operative Eingriffe pro Jahr garantieren Ihnen höchste fachliche Qualität und Expertenwissen.
Im Endoprothethikzentrum der Maximalversorgung wird von unserer Abteilung der Gelenkersatz bei Arthrose an Hüfte und Knie im Zusammenschluss mit der orthopädischen Abteilung durchgeführt. Unsere zertifizierten Operateure sind Prof. Zimmermann und Dr. Adams.
Unser sportraumatologischer Schwerpunkt mit arthroskopischen Eingriffen am Knie und Schulter umfasst ebenfalls das gesamte Spektrum der heute richtungsweisenden Methoden. Zu erwähnen ist hier, dass ebenfalls zertifizierte Operateure z.B. für das Kniegelenk Prof. Zimmermann und Dr. Chakraborty diese Eingriffe durchführen.
Die gelenkerhaltende Knorpelbehandlung mit modernen Methoden wie
autologer Knorpelzelltransplantation mit ex vivo Kultivierung oder in einem
einzeitigen Verfahren stellen eine unserer Kernkompetenzen seit 2001 dar.
Neue Behandlungsmethoden wie die Zelltherapie (SVF, PRP) intraoperativ
oder im Rahmen einer konservativen Behandlung
werden bei uns nicht nur erforscht sondern auch bereits angewandt.
Die Therapie der Gonarthrose mit der SVF (Stroma Vaskuläre Fraktion) wird häufig mit einer Therapie mit mesenchymalen Stammzellen (MSC) gleichgesetzt. De facto beinhaltet die SVF nur wenige dieser Zellen. Trotzdem zeigt diese Behandlung in der Literatur als auch in unserer Untersuchung eine signifikante Verbesserung in den klinischen Parametern. Inwiefern auch eine Regeneration des Knorpels erzielt werden kann bleibt in den aktuellen Studien unklar. Ein Überblick mit ersten eigenen Ergebnissen erhalten Sie hier.
Wir decken das gesamte Spektrum der chirurgischen Leistungen ab, die
in Zusammenhang mit Unfällen aller Art nötig sein können, von der
Akutversorgung bis zum Gelenkersatz, einschließlich der Entfernung gut-
und bösartiger Tumore. Besonderes Augenmerk legen wir auf die
Sportmedizin.
Die Unfallchirurgische Abteilung besitzt die volle Zulassung zum sogenannten Verletztenverfahren der Berufsgenossenschaften.
Die
Behandlungsmöglichkeiten bei Verschleißschäden an der Hüfte haben sich
durch die Möglichkeit der Arthroskopie verändert und erweitert. Bei
frühzeitigem Erkennen von begünstigenden Faktoren für eine Arthrose kann
hier rechtzeitig eingegriffen werden. Wenn der Ersatz des Hüftgelenkes
jedoch die einzige Option darstellt, ist die zuverlässige Funktion
oberstes Gebot.
Hüftgelenksarthroskopie
Bei begrenzten Schäden
am Hüftgelenk kann mit der Arthroskopie eine effektive und präventive
Therapie erfolgen um einem Verschleißfortschritt entgegen zu wirken.
Refixation des Limbus, Korrektur von Deformitäten am Schenkelhals und
auch eine Knorpelzelltransplantation sind möglich.
Hüftgelenksersatz
Nicht jedes neue Implantat ist
auch wirklich gut. Entscheidend ist Ihre individuelle Situation. Dass
wir nur bewährte Implantate von den Topherstellern verwenden und, wenn
immer möglich, minimal-invasiv operieren ist selbstverständlich.
Das
Knie ist das am stärksten belastete große Gelenk des Körpers. Die
Behandlungsmöglichkeiten sind bei allen Verletzungen und Verschleißschäden vielfältig. Umso wichtiger ist es, die ganze Bandbreite der
Behandlungen zu beherrschen. Nur dann ist eine individuelle Therapie
möglich. Unsere Abteilung bietet das komplette Spektrum der
Behandlungsmöglichkeiten am Kniegelenk. Auch innovative Methoden wie das
"Kinespring" werden eingesetzt.
Knorpelerhaltende Therapien
Die
Knorpelzelltransplantation ist die einzige Methode mit der zerstörter
Knorpel wieder in Originalqualität regeneriert werden kann. Für das
Kniegelenk wird diese Therapie von den gesetzlichen Krankenkassen
übernommen.
Kinespring
ist eine neue Methode, die eingesetzt werden kann, wenn Sie nach einer
Knorpelzelltransplantation schneller wieder mobil sein oder die
Zeit bis zur Knieprothese verlängern möchten.
Prothetischer Ersatz des Knorpels
Der moderne
Kniegelenksersatz ermöglicht nicht nur Schmerzfreiheit und die schnelle
Wiederaufnahme der täglichen Aktivitäten sondern in Maßen auch Sport.
Kreuzbandrekonstruktion und "Bracing"
Sind Sie sportlich aktiv und haben aufgrund eines Kreuzbandrisses eine Instabilität, sollte eine Stabilisierung erfolgen.
Kreuzbandrekonstruktion
Wir rekonstruieren das
Kreuzband in der sogenannten All-Inside-Technik. Dies hat einige
Vorteile für die Semitendinosussehne. Diese OP-Technik stellt im Moment
das modernste, schonendste und kosmetisch günstigste Verfahren dar.
Kreuzbandbracing
Frische Kreuzbandrisse werden
mit einem implantierten Kunstband "geschient". Im günstigsten Fall
heilen die Kreuzbandfasern mit einer Narbenbildung zusammen und ergeben
eine ausreichende Stabilität des Kniegelenks. Wenn nicht kann immer noch
eine Rekonstruktion erfolgen.
MPFL Rekonstruktion
Bei der Patellaluxation kommt
es regelmäßig zum Abriss des MPFL-Bandes. Die Knorpelzelltransplantation ist die zur
Zeit einzige Methode, mit der zerstörter Knorpel wieder in Originalqualität regeneriert werden kann. Für das Kniegelenk wird diese Therapie
von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Kniegelenkersatz
Der moderne Kniegelenksersatz
ermöglicht nicht nur Schmerzfreiheit und die schnelle Wiederaufnahme der
täglichen Aktivitäten sondern auch in Maßen Sport.
KineSpring
Kinespring ist eine neue Methode die
eingesetzt werden kann, wenn Sie nach einer Knorpelzelltransplantation
schneller wieder mobil sein möchten oder die Zeit bis zur Knieprothese
verlängern möchten.
Knorpelschaden
Außer der oben genannten
Knorpelzelltransplantation stehen andere Methoden mit geringerer
Effektivität zur Verfügung. Wenn eine Transplantation nicht möglich ist,
kann Ihnen entsprechend dem Ausmaß Ihres Knorpelschadens auch eine
Stammzelltherapie in Kombination mit einer speziellen knorpelinduktiven
Matrix helfen. Weitere Methoden wie die Mikrofrakturierung, oder
die OATS sind Alternativmethoden mit bei uns seltenerer Indikation.
Kreuzbandschaden
Nach einem Kreuzbandriss kommt
es in mehr als 80% der Fälle zu weiteren Schäden im Kniegelenk wie
Meniskusrisse und Knorpelschäden. Die Rekonstruktion des vorderen
Kreuzbandes wird sehr häufig durchgeführt. In unserer Abteilung ist eine
besonders narbenarme und stabile Methode etabliert - die sogenannte All-Inside-Technik.
Kniescheibenausrenkung
Kommt es bei der
Ausrenkung der Kniescheibe zu Schäden im Kniegelenk oder wiederholt
diese sich, ist normalerweise eine Operation erforderlich. Das modernste
und natürlichste Stabilisierungsverfahren ist die Rekonstruktion des
orginalen Bandhalteapparates - die sogenannte MPFL Rekonstruktion mit
autologer Sehne.
Meniskusschaden
Wenn immer möglich, wird ein
Meniskusriss genäht, was biomechanisch häufig die beste Lösung ist.
Allerdings ist dies nur in wenigen Situationen möglich, so dass als zweitbeste Lösung der Meniskus weilweise entfernt wird. Sollte der Verlust des Meniskus mehr als die Hälfte
betragen, kann auch eine Meniskustransplantation mit synthetischem Material in unserer Abteilung erfolgen.
Frakturen
Kniegelenksnahe Brüche wie der
Schienbeinkopfbruch müssen in den meisten Fällen operativ behandelt
werden. Eine moderne Behandlung in unserer Klinik beinhaltet nicht nur
die Osteosynthese sondern auch das Management von begleitenden Band und
Knorpelschäden. In unserer Abteilung werden gelenknahe Brüche auch
intraoperativ mit einem 3D Bildrekonstruktionsverfahren kontrolliert und gegebenenfalls sofort korrigiert. Dies erspart dem Verletzten unter Umständen
eine weitere Operation.
Ob durch Verletzungen entstanden oder anlagebedingt können wir heute
eine hochdifferenzierte Therapie bis hin zum Knochenaufbau mit
Knorpelzelltransplantation durchführen
Osteochondrosis Dissecans - Gelenkmaus
Infolge
eines Umknickens oder auch anlagebedingt kann eine Minderdurchblutung
des Knochens zu einer Knorpelknochenablösung und zu Schmerzen im oberen
Sprunggelenk führen. Unbehandelt entstehen hieraus weitere zum Teil
erhebliche Folgeschäden. Von der 3D-gestützten retrograden Anbohrung mit
Implantation von Knochenwachstumsfaktoren und synthetischen
Knochenersatzmaterials bis hin zur Gelenkrekonstruktion mit
Knochenzylindern und Matrixtransplantation sind in unserer Abteilung
alle Methoden etabliert und werden in hoher Frequenz durchgeführt.
Knorpelschaden
Auch hier sind alle Methoden wie
bei der Therapie von Knorpelschäden am Kniegelenk möglich. Allerdings wird die
Knorpelzelltransplantation von den meisten Krankenkassen nicht
erstattet.
Instabilität nach Supinationstrauma - Umknicken
Heilt
eine Außenbandverletzung am oberen Sprunggelenk nicht folgenlos aus
oder kommt es zu einer rezidivierenden Supination bei Instabilität sollte eine
operative Stabilisierung erfolgen. Wir führen diese mit körpereigener
Sehne in minimalinvasiver Technik durch.
Syndesmosenverletzung
Eine Verletzung der
Syndesmose mit Instabilität muss operative behandelt werden. Liegt eine
chronisch instabile Syndesmose vor, sollte wenn immer möglich eine
Rekonstruktion mit körpereigener Sehne erfolgen. Wir wenden hier ein
Verfahren an, welches sehr stabil ist und eine sehr hohe Erfolgsrate
hat.
Frakturen
Bei Brüchen im Bereich des
Sprunggelenks und des Fußes steht selbstverständlich die
gelenkerhaltende Therapie im Vordergrund. Wir verwenden hierfür in
der unfallchirurgischen Abteilung des Theresienkrankenhaus Mannheim
modernste Osteosynthesematerialien (winkelstabile Plattensysteme oder
Marknägel). Versteifung: Sind alle Therapieoptionen letztendlich nicht
erfolgreich, um Gelenkschmerzen zu behandeln, bleibt als Möglichkeit die
Versteifung des Gelenks. Zwar gibt es inzwischen immer mehr
Gelenkersatzprothesen, diese sind aber unserer Ansicht nach nicht immer
die beste Wahl.
Kein anderer Bereich in der Gelenkbehandlung hat sich so rasant
entwickelt wie an der Schulter. Eine schmerzfreie volle Beweglichkeit
mit schneller, intensiver Rehabilitation ist das Ziel der Therapie.
Luxation - Ausrenkung
Bei der Luxation kommt es
fast immer zu Gelenkschäden. Ob und wie operiert werden muss ist eine
individuelle Entscheidung und hängt von der Art der Verletzungen
zusammen.
Prothese - Gelenkersatz
Auch in schwierigen
Situation kann heute mit einer Schulterprothese eine schmerzfreie volle
Beweglichkeit erreicht werden. In unserer Klinik werden sämtliche Formen
der Prothesen vorgehalten um bei Bedarf diese individuell anzupassen.
AC Gelenk - Schultereckgelenk
Instabile
Schultereckgelenksverletzungen sollten heute operativ stabilisiert
werden. Eine konservative Behandlung führt hier zu keiner anatomischen
Ausheilung. Das operative Verfahren in unserer Klinik ist sowohl bei
akuten als auch veralteten Verletzungen endoskopisch minimalinvasiv.
Impingementsyndrom
Schmerzen ohne Verletzung in
der Schulter sind am häufigsten durch das Engesyndrom an der Schulter
verursacht. Minimalinvasive Technik hilft Ihnen schnell schmerzfrei zu
werden
Rotatorenmanschettenschaden
Je früher der "Sehnenabriß" des Muskulus Supraspinatus behandelt wird, umso besser. Auch hier operieren wir minimalinvasiv.
Frakturen
Bei Brüchen im Bereich des
Schultergelenks steht selbstverständlich die gelelenkserhaltende
Therapie im Vordergrund. Wir verwenden hierfür in der
unfallchirurgischen Abteilung des Theresienkrankenhaus Mannheim
modernste Osteosynthesematerialien (winkelstabile Plattensysteme oder
Marknägel). Sollte ein Bruch dennoch nicht rekonstruierbar sein, z.B.
ein Trümmerbruch des Oberarmkopfes mit extrem fragiler Knochenqualität,
kann die Implantation einer Schultergelenksprothese notwendig werden.
Rund um das Ellenbogengelenk kann es sowohl zu komplexen,
schwerwiegenden Verletzungen kommen wie auch zu lästigen
Überlastungsyndromen. Die Behandlung ist hier hoch individuell für Sie
abzustimmen
Abriss der Bicepssehne
Ein Abriss der Bicepssehne
am Ellenbogen sollte in den ersten Tagen operativ behandelt werden. Wir
wenden eine sehr stabile Rekonstruktion an, die eine sofortige Bewegung
ohne Belastung erlaubt.
Ausrenkung - Luxation
Häufig kommt es zu
Bandverletzungen. Inwieweit diese ggf. operativ fixiert werden müssen
kann durch genaue Untersuchung geklärt werden.
Brüche - Frakturen
Verschobene Frakturen des Ellenbogengelenks sollten operativ stabilisiert werden um das best mögliche Ergebnis zu erreichen
Wir führen im Jahr ca. 1.000 arthroskopische Eingriffe
höchster Schwierigkeitsstufe hauptsächlich an Knie und Schulter durch.
Exemplarisch seien hier die rein arthroskopische Refixation der
Rotatorenmanschette oder die
Rekonstruktion des hinteren Kreuzbandes genannt.
Im zertifizierten Endoprothetikzentrum führen wir ca. 800
Implantationen pro Jahr durch. Dazu kommen ca. 80 Schulterprothesenimplantationen
die nur von zertifizierten Chirurgen vorgenommen werden.
Unter den vielen angebotenen "Knorpeltherapien" sind nur
einige wirklich wissenschaftlich fundiert wirksam. Diese können aber
tatsächlich Knorpel zum Wachstum stimulieren oder ersetzen.
Öffnungszeiten:
Mo-Do: 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr
Fr: 9.00 - 12.00 Uhr
Telefon (0621) 424-4300
Mo: Untere Extremitäten
Di: Sportverletzungen
Mi: Knorpelzelltransplantation
Do: Obere Extremitäten
Fr: Endoprothetik
BG-Sprechstunde
Kontaktstelle für Arbeits- und Schulunfälle
Arztpraxen- und Kollegenkontakt
Nina Ackermann
Phone +49 621/424-4437